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Keiyona
C. Stumpf

Meine Arbeiten richten sich nach dem Formenschatz der Natur aus, und nach den
Prozessen, die diese Formen in Ihrer Vielfältigkeit hervorbringen und wieder
vergehen lassen.
So entstehen organische Formen, die ihre ihnen innewohnende Lebendigkeit nach
außen tragen und zugleich auf tiefe, innere Empfindungen und Gefühle verweisen.
Die Form an sich entspringt immer den speziellen Eigenschaften und
Verarbeitungsmöglichkeiten des verwendeten Materials.
Aus seinen haptischen Qualitäten und seiner spezifischen Formbarkeit kristallisiert
sich im Laufe jeder Arbeit ein eigenes Formprinzip heraus, das ein Eigenleben zu
entwickeln scheint.
Häufig wirkt der Bildraum wirkt wie die Momentaufnahme eines dynamischen
Prozesses. Auftretende natürliche Prinzipien, wie Symmetrie, ornamentale Struktur
oder auch Willkür und das Entstehen unkontrollierter Wucherungen wirken
anziehend und abstoßend zugleich. Der Betrachter ist mit etwas konfrontiert, das
sich zwischen klarer Form und freier Formwerdung befindet, das weder ganz Chaos
noch ganz Ordnung ist.
Die Formensprache kombiniert seltsam vertraut wirkende Formen mit einer gewissen
Fremdartigkeit und spielt mit dem Schönheitsempfinden. Unterschiedlichste
Assoziationen und Empfindungen werden angestoßen. Ein vages Déjà-Vu Gefühl
stellt sich ein, obgleich auf nichts Konkretes verwiesen wird.
Der Betrachter bleibt auf der Suche (Keiyona C. Stumpf).

My work and working method is oriented at the richness of natural forms, and the
process that generates these forms in their diversity and let them pass again.
The created forms express an inherent liveliness and at the same time point to deep
inner feelings and emotions, they combine familiar-looking forms with a certain
strangeness and plays with the sensation of beauty.
Depending to the characteristics of the used material, the formal principle emerges
individually in the course of each work and often seems to develop a life of its own.
The art work appears to be a moment of an ongoing dynamic process.
Occurring natural principles of beauty,such as symmetry and ornamental structure,
are combined with arbitrariness and the emergence of uncontrolled growth.
The viewer is confronted with something that lines between a clear form and a free
forming process, something that is neither chaotic nor ordered. The viewers eyes are
kept on searching (Keiyona C. Stumpf).