Mathias Schmied hat sich durch Textarbeiten wie “I HATE THE WAY I LOVE” (José Bienvenue Gallery NY, 2007) oder durch seine einzigartigen Comic Books einen Namen gemacht, in denen er mit dem Skalpell nur jenen Inhalt stehen läßt, der das Resultat seines jeweiligen Werkes formen soll: Reduktion auf das Nötigste – und bei Schmied ist das oft die Reduktion auf scharfe, unmißverständliche Inhalte. Songtexte finden durch den Künstler genauso eine neue Interpretation wie einzelne Sprechblasen, die er aus Comics ausschneidet und an anderer Stelle in Collagen inszeniert.
1976 in der Nähe von Lyon geboren zieht Schmied’s Feld der Aktivitäten weite Kreise mit einem evidenten Schwerpunkt auf Paris. Die Ausstellung in Wien zeigt einen Querschnitt aus neuen Werken neben Arbeiten seit den frühen 2000er Jahren und ist seit einer Einzelausstellung 2014 das lange erhoffte comeback nach Österreich.