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Nico Kiese

Die Auseinandersetzung mit Übergangszuständen von Nico Kiese findet sich im Besonderen in der Beschäftigung mit gebrauchten Gegenständen, die mit einer bestimmten, jedoch nicht mehr unmittelbar erkennbaren Geschichte aufgeladen sind und an die Tradition des Objet Trouvé  anknüpfen. In diesem Zusammenhang tauchen immer wieder Tore/ Portale auf, die nicht nur als reine Durchgangssituationen fungieren, sondern als symbolisch aufgeladene Objekte eine Stellvertreterfunktion für ihren ursprünglichen Schaffenszweck übernehmen. Diese Portale können klein und in Objekte integriert sein, oder sich auch in einer für den Betrachter reell begehbaren Durchgangssituation manifestieren und mit verschiedenen Größenrelationen spielen (wie ein Tor, das aus vielem Gießkannen zusammengesetzt ist).

Text: Anna Wondra