Sowohl im Zeichnen als auch im Bewegen interessiert mich die Möglichkeit, in ein intimes Verhältnis mit Gegebenem einzutreten. In eigener Erfahrung entsteht dieses über Authentizität, das heißt über das Wahrnehmen, Spüren und gegebenenfalls Ausdrücken von erlebter Realität.

So habe ich nach einer Form der Zeichenpraxis gesucht, die mir den größtmöglichen Spielraum und die beste Konzentration für das Interesse an der erfahrungsgebundenen Erforschung der menschlichen Grundkonstitutionen ermöglicht. Die Zeichnung, entbunden von ihrer abbildenden Funktion, fungiert als Aufzeichnungsmedium, das gleich einem Diagramm Informationen wiedergibt. Sie zeigt ein breites Spektrum an Qualitäten, die während des Prozesses durchlaufen werden. Aus dem scheinbaren Chaos der Regellosigkeit hat sich wie von selbst ein System abzubilden begonnen, das an mikro- und makrokosmische Zoomverhältnisse erinnert (Anna Maringer).

Ausflug nach Übersee. Neuland betreten. Herzflattern, Verwirrung. Klimpern, Musizieren aus Verlegenheit. Alles ist lustig dabei.