Zur Parallel Vienna 2014
07.10.2014
Bloggerin Jackie Schwarzinger07.Oktober 2014
Angeblich wurde auf der diesjährigen Parallel Vienna erfolgreich verkauft.
Das erklärt zwar warum einer der drei Organisatoren lachend durch die engen Gänge des verlassenen Zollamtes marschierte und schrie: “JA! Ich trinke bei der Arbeit!” Nachvollziehen kann ich es aber nicht. Ich möchte hier nicht verallgemeinern, aber im Gegensatz zur letzten Parallel Vienna war diese eine herbe Enttäuschung: ideenlos hingefetzte Malerein, Zeichnungen von Frauen mit gespreizten Beinen, irgendwo dann noch ein “Ficken”, dahinter ein paar “Scheiße” – alles schon 1000. Mal gesehen und kaum noch provozierend. Warum jemand bei einer Kunstmesse mit über 300 teilnehmenden Künstlern sich dafür entscheidet einen Raum mit kleinen, schwarz angemalten Bildern auszustellen, ist mir ein Rätsel, ist die Idee doch schon mehrere Jahrzehnte alt.
Ich könnte jetzt einen gesamten Blog Beitrag darüber schreiben, wie lieb- und ideenlos die Räume gefüllt wurden mit langweiliger “Kunst”, aber ich habe mich dagegen entschieden. Viel mehr möchte ich euch die Kunstwerke zeigen, die ich herausgepickt habe, die nicht komplett meine Zeit verschwendet haben:
Ben Reyer’s zeitgenössische Interpretation der Mona Lisa.
Mehr Werke seht ihr auf der Website der fiktionalen Tuttifrutti Gallery.
Französischer Künstler Damien Dafresne – ausgestellt von Kunstnetzwerk.
Alexandra Baumgartner
Lukas Heistinger und Bernhard Garnicnig “2 Real”, Projektion auf Handfläche
Nicolas Dellamartina – Galerie in der Brotfabrik – Loft8
Oliver Kropf – ebenfalls repräsentiert von Loft8
Martin Roth
Wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen….
Das Konzept der One Hook Gallery ist, dass ein Künstler das Kunstwerk, welches am Haken hängt gegen sein eigenes tauschen kann.
Hier hängte ein Silikonmännchen eines Animationsfilms von Birgit Scholin.
Katharina Razumovsky
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